Die Pillipp Haustechnik GmbH ist ein innovatives Traditionsunternehmen mit Sitz in Mittelfranken im Norden Erlangens. Mit seinem 50-köpfigen Team setzt das Ehepaar Pillipp Maßstäbe für die nachhaltige Haustechnik. In der Region nimmt das Unternehmen eine Vorreiterrolle bei diesem Herzensthema ein. Im Institut für nachhaltige Stromerzeugung will Jürgen Pillipp seine jahrelangen Erfahrungen einbringen und sich mit anderen Experten austauchen.
Warum sind Sie Mitglied im Institut für nachhaltige Stromnutzung geworden?
Jürgen Pillipp: Nachhaltige Stromerzeugung ist für unser Unternehmen ein wesentliches Thema und eine Herzensangelegenheit. Dabei wollen wir weiter vorangehen und uns mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmen über Zukunftsthemen und Technologien austauschen rund um die Erzeugung von Strom und Wärme.
Was ist Ihre Alleinstellung im Bereich der Stromerzeugung?
Jürgen Pillipp: Wir beraten unsere Kunden individuell, welche Anlage und Heizungsart für das jeweilige Gebäude und die persönlichen Anforderungen die Beste ist. Dabei spielt das Thema Nachhaltigkeit und Ressourcenbewusstsein eine große Rolle. Für die Umsetzung haben wir ein erfahrenes Team von 50 Mitarbeitenden aus den unterschiedlichen Gewerken. Für die Installation von PV-Anlagen auf Dächern oder Carports arbeiten beispielsweise Spengler, Elektriker und Heizungsbauer Hand in Hand und kümmern sich von der Montage auf dem Dach bis zur Installation und der Inbetriebnahme um das Projekt.
Was ist Ihre Vision und Mission für die Kunden?
Jürgen Pillipp: Für die Kunden wollen wir die individuelle beste Lösung in hoher Qualität und Zufriedenheit erreichen. Ob Einfamilienhaus, Zweifamilienhaus oder größere Gebäude für Gewerbekunden: In Zukunft wird es immer mehr darum gehen, Strom vor Ort zu produzieren, ihn zu speichern und zu nutzen, wenn er gebraucht wird. Wir entwickeln nachhaltige Lösungen, die heute praktisch und für die Zukunft passend ausgelegt sind.
Gab es herausragende Projekte und Meilensteine?
Jürgen Pillipp: Wir setzen häufig und sehr gerne Projekte für Privatkunden um. Zum Beispiel installieren wir Photovoltaik-Anlagen in Verbindung mit Batteriespeichern und Wärmepumpen sowie Klimaanlagen. Wenn wir Heizungsanlagen einbauen und umbauen, geht es meistens darum, mit regenerativen Energien und nachwachsenden Rohstoffen zu heizen. Neben der Wärmepumpe und Solarzellen sind je nach Größe des Objekts auch Pellets und Erdenergie ein Thema. Wir haben vor knapp zehn Jahren bereits große Anlagen ans Netz gebracht. Zum Beispiel mit 350 Kilowatt auf dem Busbetriebshof der Nürnberger Verkehrsbetriebe, aber auch bei uns in der Gemeinde haben wir die Turnhalle und den Bauhof komplett bestückt. Dies neben vielen, vielen Privatanlagen, die zur Eigenversorgung der Kunden installiert sind. Wichtig ist uns, dass die Projekte bei aller Zukunftsfähigkeit auch praktisch gut zu realisieren sind
Wohin wird die Reise gehen?
Jürgen Pillipp: In Zukunft wird sicher auch Wasser eine wichtige Rolle spielen. Die eigene Stromerzeugung mit regenerativen Energien bleibt das Thema. Außerdem kann ich mir gut vorstellen, dass es alternative Nutzungskonzepte gibt. Es wird einen Nutzungsmarkt geben, so ähnlich wie das Carsharing im Automobilbereich. Für künftige Generationen wird es eine Nutzungsflat für Energie geben. Man wird Energie nutzen können, so wie man heute Datenvolumen nutzen kann. Dabei spielt dann eine ausgeklügelte und absolut effiziente Heizung oder Stromspeicherung eine absolut notwendige Rolle. Die Heizung der Zukunft wird ebenso abhängig sein von der Güte und Qualität des Objektes: Durch höhere Bauqualität entstehen weniger Heizkosten.